Die Kosten für Strom und Gas sind seit 2021 stark gestiegen.
Die Kosten für Strom und Gas sind seit 2021 stark gestiegen.
Öner Tas, Abteilungsleiter Vertrieb der Freisinger Stadtwerke, erklärt die Hintergründe.
1. Warum ist Energie plötzlich so teuer?
Wie andere Energieversorger kaufen wir Strom und Gas an der Börse. Wir ermitteln lange im Voraus, wann wir welche Strom- und Gasmengen benötigen.
Mit dieser Strategie können wir unsere Kunden mit ausreichend Energie zu Preisen versorgen, die deutlich unter den aktuellen Marktpreisen liegen. Im
vergangenen Jahr führten mehrere, teils unvorhersehbare Ereignisse zu turbulenten Entwicklungen am Energiemarkt. Schon im Herbst 2021 stiegen die Preise durch eine erhöhte Nachfrage sprunghaft an.
Noch stärker waren die Auswirkungen durch den Angriffs krieg auf die Ukraine. Hinzu kamen die Schwierigkeiten bei der Stromproduktion in Frankreich, sodass
Kohle- und Gaskraftwerke zur Stromproduktion ein sprangen und diese verteuerten. Für die folgenden Jahre müssen auch wir Teilmengen an Energie zu diesen hohen Marktpreisen beschaffen. Dies wirkt sich entsprechend auf die Preise bei den Kunden aus, die dadurch im kommenden Jahr deutlich ansteigen.
2. Wann werden Strom und Gas wieder günstiger?
Das kann derzeit niemand absehen. Es ist aber davon auszugehen, dass das Preisniveau hoch bleibt.
Mit unserer langfristigen Beschaffungsstrategie liegen wir immer noch deutlich unter den aktuellen
Marktpreisen, auch wenn unsere Preise ansteigen und Sie dadurch mit höheren Kosten für Strom und
Gas rechnen müssen. Eine Entlastung kommt sicher durch die staatlichen Maßnahmen, die wir, sobald
uns alle rechtsverbindlichen Vorgaben vorliegen, auch vollumfänglich bei unseren Kunden umsetzen.
3. Was kann ich als Verbraucher tun?
Das beste Mittel, wo immer es geht, Energie sparen. Ein Großteil wird im Winter beim Heizen verbraucht.
Hier helfen schon einfache Maßnahmen:
Stellen Sie die Heizung zum Beispiel um ein Grad niedriger ein. Das spart schon etwa sechs Prozent
Energie. In Fluren und im Schlafzimmer reichen niedrigere Temperaturen. Die Heizkörper müssen zudem
frei sein, damit sich die Wärme verteilen kann. Wenn Sie duschen anstatt zu baden, spart auch das Energie.
Wenn Sie lüften, dann stoßweise und nicht durch ein gekipptes Fenster. Diese und weitere Tipps finden Sie
auch auf den Seiten 6 bis 9 in dieser Ausgabe. So sparen wir alle gemeinsam am Energieverbrauch und Sie
persönlich bei den Kosten.
Weitere Tips finden Sie hier auf unserer „Rund ums Wohnen“-Seite
Bilder:
astrosystem – stock.adobe.de
brizmaker – stock.adobe.de
Das kann derzeit niemand absehen. Es ist aber davon auszugehen, dass das Preisniveau hoch bleibt.
Mit unserer langfristigen Beschaffungsstrategie liegen wir immer noch deutlich unter den aktuellen
Marktpreisen, auch wenn unsere Preise ansteigen und Sie dadurch mit höheren Kosten für Strom und
Gas rechnen müssen. Eine Entlastung kommt sicher durch die staatlichen Maßnahmen, die wir, sobald
uns alle rechtsverbindlichen Vorgaben vorliegen, auch vollumfänglich bei unseren Kunden umsetzen.
3. Was kann ich als Verbraucher tun?
Das beste Mittel, wo immer es geht, Energie sparen. Ein Großteil wird im Winter beim Heizen verbraucht.
Hier helfen schon einfache Maßnahmen:
Stellen Sie die Heizung zum Beispiel um ein Grad niedriger ein. Das spart schon etwa sechs Prozent
Energie. In Fluren und im Schlafzimmer reichen niedrigere Temperaturen. Die Heizkörper müssen zudem
frei sein, damit sich die Wärme verteilen kann. Wenn Sie duschen anstatt zu baden, spart auch das Energie.
Wenn Sie lüften, dann stoßweise und nicht durch ein gekipptes Fenster. Diese und weitere Tipps finden Sie
auch auf den Seiten 6 bis 9 in dieser Ausgabe. So sparen wir alle gemeinsam am Energieverbrauch und Sie
persönlich bei den Kosten.
Weitere Tips finden Sie hier auf unserer „Rund ums Wohnen“-Seite
Bilder:
astrosystem – stock.adobe.de
brizmaker – stock.adobe.de
